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FairMail Managerin und ehemalige Fotografin hat ihren Universitätsabschluss.

Dienstag, Mai 11th, 2021

Eine große Leistung für sie und eine unendliche Quelle des Stolzes für FairMail

Anidela kam 2011 mit 13 Jahren zu FairMail. Nach ihrer Pensionierung als Fotografin bewarb sie sich als FairMail Operational Manager in Peru und arbeitet seitdem in dieser Position. Parallel zu ihrem Engagement bei FairMail hat Anidela ihr Ziel Nummer 1 – einen Universitätsabschluss- nicht aus den Augen verloren. Mit einer Forschungsarbeit über die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten eines mittelgroßen peruanischen Agrarunternehmens graduierte sie am 14. April 2021 an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre an der Univesidad Privada „Leonardo da Vinci“. . Nach 5 Jahren und über 50 Prüfungen wurde ihr Traum wahr. Wir haben Anidela über Ihren Werdegang und das Erreichte interviewt und das hat sie uns gesagt:

Anidela, warum hast du dich für Business Administration entschieden?
Anfangs interessierte ich mich mehr für das Rechnungswesen. In der High School war ich besonders gut mit Zahlen, also dachte ich, dass das Rechnungswesen mein Talent mit Zahlen in Einklang bringen würde. Dann traf ich eine Mitarbeiterin des Unternehmens, in dem mein Vater arbeitet, und sie inspirierte mich, eine Karriere in der Betriebswirtschaftslehre zu verfolgen. Ich bin jetzt sehr zufrieden mit meiner Wahl, da die Betriebswirtschaftslehre einen umfassenderen Lehrplan hat, der auch Personalwesen, Arbeitsschutz und Gehaltsmanagement umfasst, sodass ich mehr Chancen habe, einen Job zu finden.

Du hast ein wichtiges Lebensziel erreicht; Wie fühlst du dich damit?
Ich könnte nicht glücklicher sein. Am Tag der Präsentation meiner Diplomarbeit war ich sehr nervös, ich konnte eine Woche lang nicht richtig schlafen und essen! Aufgrund von Covid-Einschränkungen war die Präsentation online und ich entschied mich, meine Forschungsergebnisse vom FairMail-Büro aus zu präsentieren, da die Internetverbindung in meinem Haus nicht immer zuverlässig ist und ich kein Risiko eingehen wollte. Zum Glück ging alles gut!
Besonders stolz bin ich auch darauf, dass ich dank meines Erlöses aus FairMail mein Studium alleine finanzieren konnte, ohne das Familienbudget zu beeinträchtigen. Ich war immer unabhängig und das ist ein unbezahlbares Gefühl.

Wie steht Ihre Familie zu Ihrem Abschluss?
Sie sind sehr stolz auf mich. Ich bin der erste in meiner Familie, der seinen Abschluss macht, was sie sehr glücklich macht. Ich bin sehr glücklich, weil sie meine Wahl immer unterstützt haben und ich immer das Gefühl hatte, dass sie in diesen Jahren auf meiner Seite waren.

Welche Rolle spielte FairMail in deiner Ausbildung?
Ich denke immer, dass ich mich ohne FairMail nicht an der Universität eingeschrieben hätte, geschweige denn meinen Abschluss gemacht hätte. Als Fotograf erinnerte ich mich immer wieder daran, dass ich, wenn ich gut arbeitete und gute Bilder machte, mehr Chancen hatte, sie zu verkaufen, und mehr Geld verdienen würde, um mein Studium zu bezahlen, und genau das ist passiert. Meine Familie konnte es sich nicht leisten, die Kosten für mein Studium zu decken, da meine ältere Schwester zu dieser Zeit ebenfalls studierte. Daher spielte FairMail eine wichtige Rolle in meiner Ausbildung.

Hast du Pläne für die Zukunft?
Nun … viel! Zunächst einmal habe ich vor, weiterhin als FairMail-Betriebsleiter zu arbeiten. Das ist ein Job, den ich sehr mag und der mir finanzielle Stabilität gibt, was angesichts der Zeiten, in denen wir leben, sehr wichtig ist. Wenn sich die Dinge verbessern, würde ich gerne einen Teilzeitjob in der Betriebswirtschaftslehre suchen. Mein langfristiges Ziel ist es, mein eigenes Geschäft mit Pralinen aufzubauen. Dies ist etwas, was ich seit vielen Jahren informell mache und ich möchte es in ein kleines Nebengeschäft verwandeln.

Was Anidela erreicht hat ist auch die Leistung von FairMail, sie verkörpert unsere Mission perfekt: Bildung als treibende Kraft für soziale und wirtschaftliche Stärkung zu fördern. Daher sind wir unglaublich froh und dankbar, dass sie diesen Meilenstein erreicht hat.

Herzlichen Glückwunsch, Anidela, du machst uns sehr glücklich und stolz!

 

 

 

 

Der erste ehemalige FairMail Fotograf aus Indien ist zur nationalen Universität zugelassen

Mittwoch, September 20th, 2017
Former FairMail India photographer Anil Rao

Former FairMail India photographer Anil Rao

Seitdem FairMail seine Arbeit in Indien aufgeben musste hat nur selten Neuigkeiten von den Jugendlichen gegeben, die zum indischen FairMail Team gehörten. Aber jetzt haben wir  eine großartige Nachricht: Anil Rao hat die Aufnahmeprüfung geschafft und wurde zugelassen, an der BHU Universität in Varasani Chemie, Zoologie und Botanik zu studieren! Schon das Bestehen der Aufnahmeprüfung allein ist eine enorme Leistung, aber Anil hat daneben auch noch größere persönliche Hürden überwunden.

 

Anils Vater ist gestorben

Anil kam mit 14 Jahren zum indischen FairMail Team und war immer wie ein Lehrer in der Gruppe, mit dem Ziel “ein großer Mann zu werden”, wie er es nannte, und an der BHU Universität studieren zu können. Kurz vor seinem High School Abschluss starb sein Vater an Tuberkulose und ließ seine Familie mit dem ältesten Sohn Anil zurück. Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle sehr besorgt, dass Anil seine akademischen Ziele aufgeben könnte, um für das Überleben seiner Familie zu arbeiten. Glücklicherweise schaffte es seine Mutter aber, das nötige Geld zu verdienen und Anil konnte gleichzeitig als Assistenzmanager für FairMail in Indien arbeiten.

Anil with his family

Anil with his family

Im Kapf gegen Tuberkulose

Als FairMail in Indien seine Türen schließen musste, wurde Anil von unserem Partner Asha Deep eingestellt und für die Verwaltung der FairMail Anlagen der indischen Teenager verantwortlich gemacht.

Dann schlug das Schicksal erneut zu und dieses Mal erwischte die Tuberkulose seine Schwester, was noch mehr Sorgen und Ängste brachte, dass sich die Krankheit weiter in der Familie ausbreiten könnte. Dies geschah letztendlich sogar und auch Anil erkrankte an Tuberkulose.

Nach einem Kampf gegen die Krankheit, der mehr als ein Jahr andauerte, besserte sich Anils Gesundheit und endlich konnte er sich mit ganzer Kraft wieder auf sein angestrebtes Studium und die Aufnahmeprüfung fokussieren.

Ein Traum wird wahr

Nach diesem steinigen Weg hat Anil nun die Aufnahmeprüfung bestanden. Am 20. Juli 2017 wurde sein Traum Wirklichkeit und er wird sein 3-jähirges Bacherlorstudium mit dem Ziel, sich nach zwei Jahren auf Chemie zu spezialisieren, an der öffentlichen Universität beginnen. Da es eine öffentliche Hochschule ist, sind die Kosten für das Studium relativ gering und Anil hofft, die Einkünfte von seinen FairMail Postkarten, die weiterhin verkauft werden, für ein zukünftiges Masterstudium sparen zu können.

Es versteht sich von selbst, dass wir unglaublich stolz auf Anil sind und hoffen, dass sein Erfolg eine Quelle der Inspirtation für andere ehemalige FairMail Jugendliche in seiner Umgebung ist.

Der zweite FairMail Jugendliche erlangt einen Abschluss an der Universität

Mittwoch, Juli 12th, 2017
Yuli during her graduation

Yuli during her graduation

11 Jahre nach der Gründung von FairMail, hat uns die frühere Fotografin Yuli mit ihrem Universitätsabschluss das beste Geburtstagsgeschenk von allen gemacht.

Das ist eine beträchtliche Leistung, wenn man weiß, dass Yuli als Kind ihren Eltern im Steinbruch beim Steine und Kies sammeln helfen musste um über die Runden zu kommen, nachdem die Familie aus den Bergen in die Stadt gezogen ist. Eine Generation später hat ihre Tochter nun einen Bachelor Title in Sprachen von der rennomierten University of Trujillo. Und Yuli plant nicht, hier schon aufzuhören.

Ein unglaublicher Weg
Yuli trat FairMail 2008 mit 15 Jahren bei, nachdem sie von dem CVJM Projekt ausgewählt wurde, welches mit gefährdeten Jugendlichen aus der Umgebung Trujillos arbeitet. Damals war sie ein sehr schüchternes Mädchen aber es war klar, dass sie mehr erreichen wollte. Sie schaffte es 2013 ihr Ziel, das Eintrittsexamen für die Nationale Universität in Trujillo, beim zweiten Versuch zu bestehen. Noch im selben Jahr reiste sie mit FairMail zu einer Werbetour nach Europa. Sie fand schnell einen Gefallen am Reisen und verbrachte die letzten zwei Winter in den USA, um ihr Englisch beim Arbeiten in Resort Hotels anzuwenden.

Lesen Sie mehr über Yulis Weg auf ihrem persönlichen Profil oder in diesem Video:

Kommende Schritte
Yuli hat vor, weiter zu studieren um ihren M.Sc. in Bildungswissenschaften zu machen. „Ich erkundige mich über die Möglichkeiten, meinen Master über ein Stipendium oder ähnliches im Ausland zu machen. Ich war schon immer der Meinung, dass die Investition in Bildung der beste Schritt zum Erfolg ist.“ sagt sie. Ohne Zweifel kommt hier das Geld zum Einsatz, das sie durch den Verkauf ihrer FairMail Karten, zusätzlich zu den schon erlangten 8.744 Euro, verdient.

Yuli next to her very proud mother

Yuli next to her very proud mother

Vorzeigebeispiel
Yuli´s Erfolg kommt nicht nur ihr selbst zu Gute. Sie ist auch zum Vorzeigebeispiel in ihrer Umgebung geworden. Zwei ihrer Geschwister sind mittlerweile auch auf der Universität. Und während ihrer zwei Jahre als Co-Managerin von FairMail inspirierte sie viele der Jugendlichen, an ihre eigenen Träume zu glauben. „Ich habe schon immer allen gesagt, dass sie das tun sollen was sie wirklich wollen um danach die Früchte des Erfolgs zu ernten.“ sagt Yuli.
Weise Lektionen von Yuli
Yuli hat noch mehr Lektionen an uns alle: „Ich glaube auch, dass es sehr wichtig ist, niemals die Personen zu enttäuschen, die an dich glauben, dich unterstützen und dich lieben. Es macht keinen Unterschied, was dein Ziel im Leben ist, das einzige was zählt ist die Anstrengung, die Hingabe und die Zuneigung, die man hineinsteckt um es zu erreichen.“

In diesem Sinne, zeigt sie großen Respekt gegenüber ihren Eltern, welche alles für ihre Kinder gegeben haben, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Und auch dadurch den größten Nutzen aus FairMail gezogen zu haben, den FairMail benachteiligten Jugendlichen gibt.

Mission Possible: An persönlichen Zielen arbeiten

Sonntag, April 23rd, 2017
Angelica and her goal to get into National University

Angelica and her goal to get into National University

Juan Gabriel and his goal to pay for the first 2 years of his private university himself (before he can get a scholarship)

Juan Gabriel and his goal to pay for the first 2 years of his private university himself (before he can get a scholarship)

Das Geld, das die Teenager mit dem Verkauf ihrer Karten verdienen, hilft ihnen nicht weiter, wenn sie kein persönliches Ziel für ihre Zukunft haben, in das sie glauben können. Jetzt da FairMail Gründerin Janneke die Weiterbildung als Coach für Jugendliche absolviert hat, haben wir ein neues Projekt namens Mission Possible gestartet. Während eines gemeinsamen Programms mit 11 Schritten setzt sich jeder Jugendliche ein persönliches Ziel und arbeitet daran, teilt die Schritte in der Gruppe und nimmt auch die eigene Familie und andere Unterstützer mit auf den Weg.

Die Ziele, die die Jugendlichen wählen, sind meistens im Bildungsbereich, wie zum Beispiel Bester in der Klasse an der Highschool zu werden, oder auch die Aufnahme an der Nationalen Universität oder der Fussballakademie. Das sind sehr ehrgeizige Ziele, für die man Selbstvertrauen, Ausdauer und auch ein bisschen Hilfe braucht.

Paul want to get into a local soccer academy

Paul wants to get into a local soccer academy

Medalit want to get at least an 85% score in high school so her parents will be proud of her

Medalit wants to get at least an 85% score in high school so her parents will be proud of her

Jeder Jugendliche hat ein Symbol gewählt, das sie stets bei sich haben können, um sie an ihr Ziel zu erinnern und sie zu motivieren. Die Symbole, die man in den Fotos sehen kann, haben die Jugendlichen selber gemacht und jedes Symbol steht für alles, was diejenige Person in den nächsten 12 Monaten erreichen will.

Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts ist, dass den Jugendlichen mehr bewusst werden soll, was sie schon erreicht haben und welche Qualitäten sie schon in sich tragen. Qualitäten, die sie nutzen können, um ihre Ziele zu erreichen. Ein weiterer Schritt ist über mögliche Rückschläge nachzudenken und Pläne zu machen, für den Fall, dass diese eintreten. Die Teenager behalten den Fortschritt, den sie machen, im Auge und motivieren sich gegenseitig in ihren Herausforderungen.

Bis jetzt waren die Ergebnisse positiv: Wir sehen ihre innere Motivation und auch das Selbstvertrauen, dass sie ihre Ziele erreichen können, Schritt für Schritt wachsen.

Sie können der Entwicklung der Teenager folgen, indem Sie die persönlichen Profile der Jugendlichen auf der FairMail Website im Auge behalten.

Yulissa want to get first place in her final year of high school

Yulissa wants to get first place in her final year of high school

Dante wants to get admitted in a soccer academy

Dante wants to get admitted in a soccer academy

Bryan want to get admitted to the National University

Bryan wants to get admitted to the National University

Maria flor: FairMail’s erste Absolventin der Universität

Mittwoch, September 7th, 2016

Dieses Jahr feiert FairMail 10-jähriges Bestehen. Das größte aller Geschenke bekamen wir von der ehemaligen FairMail Peru Fotografin Maria flor. Sie ist die erste von FairMails Jugendlichen, die einen Universitätsabschluss erlangte! Und auch die erste in ihrer Familie. Im Juli verteidigte sie ihre Thesis erfolgreich und vollendete somit das 5-jährige Studium der Kommunikationswissenschaften an der privaten Universität UCV.

Aus der Masse herausstechen

Als Maria flor anfing zu studieren, hatte sie das sehr klare Ziel, aus der Masse heraus zu stechen. Dies wäre die beste Garantie für eine bessere Zukunft. Ein gutes Beispiel dieser Geschichte ist die, ihrer besten Erinnerung der letzten 5 Jahre:

250MF1“Auf meiner privaten Universität ist die monatliche Gebühr sehr hoch. Als ich für mein zweites Semester zahlen wollte, wurde mir gesagt, dass ich nicht zu zahlen brauche, da ich im ersten Semester die besten Noten des ganzen Jahrgangs hatte. Ich war mir sicher, dass das ein Fehler war. Also fragte ich die Dame, ob sie das nochmal überprüfen könnte. Aber es war die Wahrheit. Ich war geschockt und konnte keinen klaren Gedanke fassen. Aber später im Bus nach Hause war ich sehr glücklich, dass es all meine Bemühungen, Hingabe, Entschlossenheit und inverstierte Zeit wert waren.”

In vielen der folgenden Semester wiederholte Maria flor dies und erhielt mehr Stipendien für ihre guten Noten.

Job in Peru finden

Auch mit einem Universitätsabschluss ist es in Peru nicht einfach, einen Job zu finden. Viel hängt davon ab, welche potentiellen Arbeitsgeber man kennt, damit diese dich empfehlen können. Außerdem suchen viele Arbeitsgeber nach Angestellten mit Arbeitserfahrung. Und normalerweise musst du dich im ersten Jahr damit abfinden, ganz unten in der Hierarchie zu sein, damit dein nächster Job besser werden kann. Um die Chancen auf einen Job zu erhöhen ist es auch sehr wichtig, mehrere Abschlüsse zu haben.

Pläne für die Zukunft

Es sieht also ganz danach aus, als wäre Maria flor mit dem studieren noch nicht fertig. Sie will ihr Diploma mit dem Studium von Englisch, Grafikdesign und audiovisuellen Techniken erweitern. Des weiteren will sie für ein Jahr als AuPair in die USA gehen.

“Vielleicht hört sich das verrückt an, da man normalerweise nach der Universität nach einen Job sucht. Aber ich will etwas Neues versuchen, da ich gerne neue Dinge ausprobiere, mein englisch verbessern will und etwas allein machen will, da ich bis jetzt immer mit meiner Mutter und meinen Geschwistern zusammen gelebt habe. Wenn ich zurück komme, will ich ‚International Business‘ studieren und nach Kanada reisen, da es die Möglichkeit für peruanische Studenten gibt, dort ein Praktikum zu machen.”

Das ist Maria flor, sie arbeitet immer an neuen Zielen.

Die nächste Generation

Da Maria flor nun nicht mehr studiert, haben wir derweil zwei peruanische Jugendliche, die in der Universität sind: Yuli und Anidela. Tatsächlich sind es eigentlich drei, da Juan Gabriel im August angefangen hat, Kommunikationswissenschaften an der Privatuniversität UPAO zu studieren. Ist er auf dem Weg, FairMail’s erster männliche Universitätsabsolvent zu werden?

Fairmail soziale Wirkungsmessung 2015

Mittwoch, April 27th, 2016
Angeles earning money while learning photography

Angeles earning money while learning photography

Wir sind stolz Ihnen die Ergebnisse des 3. jährlichen Social Impact Measurement Reports präsentieren zu können. Im Folgenden können Sie nachlesen, welchen tatsächlichen Einfluss Sie durch das Versenden einer FairMail Fair Trade Grußkarte  und dem Kauf unserer Fair Trade Bilder nehmen.

“Beim Lernen verdienen”

In 2015 verdienten die 55 jugendlichen Fotografen insgesamt 23.601 Euro, die sie in ihre Bildung, die Unterbringung ihrer Familie und medizinische Versorgung investierten. Geld, welches sie verdienten, während sie im selbstfinanzierten “Jugendzentrum, welches FairMail für sie ist, kostenfrei alles über die Fotografie lernen. Das bedeutet außerdem, dass wir ein Jahr vor FairMails 10. Geburtstag die Marke von 165.000 Euro in direkten Einnahmen durch alle Teenager überschritten haben.

Anidela in front of the university where she is studying

Anidela in front of the university where she is studying

Die meistverdienenden Teenager in 2015 waren Anidela und Kzanier aus Peru, mit 1.666 und 1.132 Euro an Jahreseinnahmen aus dem letzten Jahr. Anidela (18) studiert zur Zeit Business Administration an einer privaten Universität und Kzanier (16) spart, um nächstes Jahr, nach dem Abschluss der High-School, Grafikdesign an einer privaten Universität   studieren zu können.

FairMails Abbruchrate ist wesentlich niedriger, als der nationale Durchschnitt in den Ländern

Die Einkünfte sind entscheidend für die Teenager, um ihre Zukunftsträume erfüllen zu können. Aber Geld allein ist keine Garantie, da Erfolg auch von der eigenen Beharrlichkeit, der familiären Situation und der persönlichen Motivation abhängt.

Auf Grund eines Mixes aus all diesen Gründen, haben es 22% (21% in 2014 und 20% in 2013) der Teenager, die mit FairMail angefangen haben, nicht bis zum Ausscheiden im Alter von 19 Jahren geschafft. Diese 12 Teenagers verloren entweder ihre Motivation, wurden durch “alte Freunde” von ihren persönlichen Problemen eingeholt oder wurden mit so große persönlichen Problemen konfrontiert, dass sie nicht mit FairMail weitermachen konnten. In 2015 musste sich FairMail von 2 Teenagers aus ähnlichen Gründen trennen. Beide erhalten weiterhin Geld aus dem Verkauf ihrer Grußkarten, um ihre momentane Ausbildung zu finanzieren. Ein Teenager befindet sich noch in der High-School, der Andere studiert Buchhaltung.

Diana, Jorge and Angeles after finishing high school

Diana, Jorge and Angeles after finishing high school

47 der 55 Teenager, die mit FairMail angefangen haben, haben entweder die Oberschule abgeschlossen, oder befinden sich noch in selbiger (in 2014 waren es 85% und 86% in 2013). Ein äußerst positiver Eindruck, schaut man sich den Hintergrund der Teenager, mit denen FairMail arbeitet, an. Im Vergleich dazu liegt der durchschnittliche nationale Prozentsatz indischer Teenager, die die High-School abschließen bei 42% (62% der ärmsten peruanischen Teenager beenden die High-School). Unglücklicherweise haben 8 FairMail Schüler die High-School abgebrochen. Die Gründe hierfür waren unterschiedlich, zum Teil mussten sie Geld zur Unterstützung ihrer Familie verdienen oder hatten einfach grundsätzlich zu wenig Motivation für die Schule.

97% der FairMail Teenager lernen nach dem Beenden der High-School weiter.

Von den FairMail Teenagern, die die High-School abschlossen, haben 59% (52% in 2014 und 40% in 2013) einen weiterführenden Weg zum (Vor-) Studium eingeschlagen. Es scheint, als würde der Wille für eine akademische Ausbildung innerhalb FairMails positiver Gruppendynamik mehr und mehr Fuß fassen. 38% (43% in 2014 und 47% in 2013) der Teenager haben die ein oder andere Form der Ausbildung begonnen. Insgesamt sind das 97% der FairMail Teenagers, die auch nach der High-School weiterhin lernen. Wir sind sehr stolz auf unsere fast 100%! Nur ein einziger Teenager entschied sich nach der High-School nicht weiter zu studieren. Er gründete sein eigenes Unternehmen (An- und Verkauf von Nutztieren), welches keine berufliche Ausbildung benötigt, da sein Schwiegervater ihm alle nötigen Tipps und Tricks beibrachte. Wir sind also auch auf ihn sehr stolz!

The teenagers aiming for a better future

The teenagers aiming for a better future

94% der “ausgeschiedenen” FairMail Teenagers haben die Kette der Armut durchbrochen

Im Moment studieren 69% (65% in 2014 und 68% in 2013) der FairMail Teenager. Von denen, die nicht mehr studieren, haben 65% (77% in 2014 und 55% in 2013) einen regulären Job (von Tourismus, über Unterrichten, bis hin zum Verkauf). 5 Teenagers (29%, wie in 2014 und 23% in 2013) haben ihr eigenes Unternehmen oder sind selbständig (vom Besitz einer Bäckerei, über die Herstellung von Fußbällen, von Fotografie bis hin zum Mechaniker). Einmal die Armutskette durchbrochen, können sie eine eigene Familie gründen, in der sie ihren eigenen Kindern wesentliche bessere Möglichkeiten bieten können, als die, in der sie aufgewachsen sind. (7% der ehemaligen FairMail Teenagers haben schon eigene Kinder!)

Allerdings ist nicht alles von Erfolg gekrönt. Einer (17% in 2014 und 22% in 2013) der ehemaligen Teenager hat große Schwierigkeiten damit seine Hausarbeit zu verrichten und einer der Teenager verstarb auf Grund einer Krankheit. Des weiteren sind 12 Teenager vor dem Erreichen des Alters von 19 Jahren aus der Ausbildung durch FairMail ausgeschieden. Wir verkaufen weiterhin ihre Grußkarten und versuchen so weit wie möglich Kontakt mit ihnen zu halten. Glücklicherweise geht es allen 12 soweit gut. Sie sind entweder noch in der Schule, investieren in ihr eigenes Unternehmen oder arbeiten.

Visual showing FairMail's input, activities, output, outcome and impact in 2015.

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Schulen in Peru früher geschlossen wegen „El Nino“

Dienstag, Dezember 8th, 2015

In Peru endet das Schuljahr in der Regel im Dezember. Allerdings hat die peruanische Regierung in diesem Jahr beschlossen, den Unterricht zu beschleunigen, indem dieser an 6 Tagen die Woche statt fand und somit konnte der Unterricht bereits im November für dieses Jahr beendet werden. Auf diese Weise hoffte die Regierung, die Prüfungen in der Zeit vor den schweren „El Nino“ Regenfällen, die voraussichtlich im Dezember beginnen, zu beenden. Dieses würde bedeuten, dass ein Großteil der Schüler es wahrscheinlich nicht schaffen würden, ihre Abschlussprüfungen anzutreten aufgrund der erwarteten Hochwasser.

Während des letzten großen „El Nino“ im Jahr 1998 wurde Huanchaco durch trockene Flussbetten, die sich zu reißenden Flüssen entwickelt haben isoliert, wodurch viele Familien verdrängt wurden, die sonst nirgendwo ihre Häuser bauen konnten. Wir hoffen, dass es dieses Mal nicht so verheerend sein wird und, dass die Vorsorgemaßnahmen ähnliche Tragödien verhindern können.

Obwohl noch nicht alle Schulabschlussberichte herausgegeben wurden, scheint es, als hätten es alle aktuellen FairMail Jugendlichen in Peru in die nächste Klasse geschafft. Hurra! Auch Dante, der sich den rechten Arm in einem Fußballspiel im vergangenen Monat gebrochen hat, schaffte es die Grundschule zu beenden, indem er seine Abschlussprüfung mündlich machen durfte.

FairMail Peru photographer Juan Gabriel standing in front of the Kepler Academy

FairMail Peru photographer Juan Gabriel standing in front of the Kepler Academy

Gleichzeitig bereiten sich zwei Abiturienten dieses Jahres, Juan Gabriel und Maria de los Angeles, auf die große Aufnahmeprüfung an der National University (UNT) vor, die im März kommendes Jahr statt findet. Durchschnittlich werden 10 % der Bewerber/innen mit den höchsten Punktzahlen an der UNT angenommen.

Nachdem der 17-jährige Juan Gabriel sein Abitur durch das Wochenend-Studium erreichte, hat er eine Menge Nachholbedarf. Mit seinem Teil der Einnahmen aus dem Verkauf der FairMail Karten, ist es ihm möglich, jetzt an der Kepler-Akademie in Trujillo 6 Tage die Woche zu studieren. Neben den neuen Themen, die er nie zuvor gelernt hat, werden ihm dort jede Menge alter Prüfungen zur Übung geboten. Seine Testergebnisse steigern sich jede Woche und er scheint er auf dem richtigen Weg zu sein für die Prüfung im März.

In der Zwischenzeit, wählte die 18-jährige Angeles einen neuen Weg. Leider hat sie die Zulassungsprüfung im vergangenen März aufgrund der unausreichenden Punktzahl geschafft, die mit ihrer Nervosität zu tun hatte. Daher studiert sich momentan an dem CEPUNT Institut. Dies ist ein stark wettbewerbsorientiertes Institut, welches einen direkten Eintritt in die Universität für Schüler mit den höchsten Durchschnittsnoten nach 3 Teilprüfungen gewährleistet. Wenn sie es in die Top 8 der über 60 CEPUNT-Studenten schafft, die ebenso wie Angeles vorhaben, Soziale Arbeit zu studieren, bekommt sie einen direkten Zugang in die Universität. Nach der ersten Teilprüfung belegte Angeles Platz 18, sodass sie nun eine Menge Arbeit zu tun hat. Wir drücken ihr die Daumen für die nächste Teilprüfung am kommenden Sonntag.

Juan Gabriel ist Klassenbester

Mittwoch, Juli 15th, 2015
FairMail Peru photographer Juan Gabriel

FairMail Peru photographer Juan Gabriel

Die Abitur-Welle in Peru ist noch nicht vorbei. Nachdem 3 Jugendliche im Dezember abgeschlossen haben, war im letzten Monat Juan Gabriel an der Reihe. Er hat nicht nur den Abschluss erlangt, sondern hat tatsächlich die höchste Punktzahl aller seiner Klassenkameraden bekommen!

Da Juan Gabriel einige seiner Jugendzeit mit Singen auf den Straßen verbrachte um Geld zu verdienen, geriet er in der Schule in den Rückstand. Die Mitarbeiter des Straßenkinderprojekts, in dem er gelebt hat, waren der Meinung es wäre am besten für den kleinen Juan sich um eine praktische Ausbildung und Berufserfahrung zu bemühen. Um einen High-School-Abschluss zu bekommen besuchte er eine Sonderschule an Wochenenden, die es den Schülern ermöglicht, während der Woche zu arbeiten. Und das mit großem Erfolg!

Juan Gabriel's certificate

Juan Gabriel’s certificate

Es stellte sich heraus, dass Juan Gabriel über einiges wissenschaftliches Potenzial verfügt. Er will noch weiteren Studien an der Universität nachgehen. In den kommenden Monaten wird er sich für die Aufnahmeprüfung an einem privaten Institut vorbereiten, mit dem Geld, das er aus dem Verkauf seiner Karten bei FairMail verdient. Auf diese Weise hofft er, an eine Universität zu gelangen, um Kommunikationswissenschaften zu studieren. Hierfür wird er eine hohe Punktzahl in seiner Aufnahmeprüfung benötigen und deshalb ist eine Auffrischung seiner Kenntnisse weiterhin notwendig.

Hinzu kommt, dass er auch Englisch an einem anderen Institut studiert und dort ein Stipendium erhalten hat, um Fotografie außerhalb von FairMail zu studieren. Alles in allem macht Juan Gabriel einen tollen Job bei der Entwicklung seines Potentials und scheint in der Lage zu sein, seine Familie in der Zukunft zu unterstützen. Trotz der Probleme, die er in seiner Kindheit hatte hofft er, in der Lage zu sein, ein echtes Haus am Stadtrand auf dem Grundstück seiner Familie zu bauen. Und auf diese Weise ein Bett zu haben, das nicht nass wird wenn es regnet.

Klicken Sie hier, um Juan Gabriel zu gratulieren.

Juan Gabriel's mother in front of their home.

Juan Gabriel’s mother in front of their home.

 

Fairmail soziale Wirkungsmessung 2014

Freitag, Januar 30th, 2015
Yomira when still at high school

Yomira when still at high school

Nach Fairmail ersten sozialen Wirkungsmessung im letzten Jahr freuen wir uns, die neuen Zahlen von Fairmail die sozialen Auswirkungen über 2014 zu präsentieren.

FairMail war 2006 mit dem Ziel gegründet worden, Jugendlichen, deren Zukunft gefährdet ist, die Chance zu geben, sich selbst eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Dies sollte mit Hilfe von authentischen, originellen Fotos, die FairMail auf den Markt bringt, gelingen. Was wurde in den acht Jahren erreicht? Wofür nutzten die Jugendlichen ihre Einnahmen? Was sagen die Zahlen von 2014?

Earning while learning:

In 2014 verdienten die 52 Jugendlichen insgesammt 32.080 Euro (2013 waren es 20.530,-), die sie in ihre Ausbildung, Unterkunft und medizinische Versorgung investierten.

Den größten Verdienst bei FairMail-Peru erreichte Elmer mit 2.025 Euro. In Indien war es Sandhya mit 3.564 Euro. An zweiter Stelle steht in Peru Yomira mit 1.349 Euro und in Indien Dhiraj mit 2.132 Euro Verdienst.

FairMails Schulabbrecherquote ist wesentlich geringer als im restlichen Land

Eine Verdienstmöglichkeit in Teilzeit zu haben, ist der entscheidende Punkt für unsere Jugendlichen, um berufliche Zukunftsträume verwirklichen zu können. Aber Geld allein garantiert keinen Erfolg. Dieser hängt ab vom individuellen Durchhaltevermögen, von den jeweiligen Familienumständen und von der Motivation sich auf die Hilfestellungen von FairMail einzulassen.

Ergebnis sind folgende Zahlen: 10 Jugendliche (21%) blieben nicht wie vom FairMail Konzept vorgesehen, bis zu ihrem 19.Geburtstag dabei (2013 waren es 20%). Diese Jugendlichen verloren an Motivation, wurden durch alte Freunde wieder in alte Probleme gezogen oder wurden mit Lebensumstände konfrontiert, die es unmöglich machten, fortzufahren.

44 Jugendliche, das sind 85% aller Kids die bei FairMail starteten, haben inzwischen entweder die weiterführende Schule beendet oder besuchen sie derzeit noch (2013 waren es 86%). Das ist ein tolles Ergebnis, zumal wenn man die Lebensumstände in Betracht zieht, aus denen unsere Jugendlichen stammen. Und auch wesentlich besser als der indische Durchschnitt von 52% der die Schule noch bis zur 10. Klasse besucht. In Peru beenden durchschnittlich 65% eines Jahrgangs eine weiterführende Schule.

95% der FairMail-Jugendlichen machen eine Ausbildung/ Studium nach der Schule

Von den FairMail Jugendlichen die jetzt die Oberschule beendeten, bereiten 52% sich in Vorkursen auf ein Studium vor. (im Vorjahr waren dies 40%), 43%, begannen mit einer Berufsausbildung. (Im Vorjahr waren dies 47%).

Lediglich 5%, entschieden sich gegen eine weitere Ausbildung, weil sie sofort einen Job fanden, der keine weitere Berufsausbildung erfordert (2013 waren es 13%).

83% unserer Ehemaligen konnten den Generationenkreislauf der Armut durchbrechen

Aktuell sind sind 65% der Jugendlichen in Ausbildung (68% in 2013) und von den anderen haben 77% einen richtigen Beruf wie beispielsweise in der Verwaltung, auf dem Bau oder im Verkauf (55% in 2013). 29% haben ihr eigenes kleines Geschäft wie eine Bäckerei, eine Werksatt zur Herstellung von Fußbällen, eine Motorroller Werkstatt oder als selbständiger Fotograf (23% in 2013). Das bedeutet für alle, dass sie eine Familie gründen und der nächsten Generation viel bessere Chancen bieten können, als die in denen sie selbst aufwuchsen ( 8% der Ehemaligen haben bereits eigene Kinder).

Doch nicht alles ist von Erfolg gekrönt: derzeit sind 17% der Ehemaligen arbeitslos oder haben einen unzureichenden Job, führen den Haushalt oder sitzen im Gefängnis. (22% in 2013). Zwei Drittel der Ehemaligen in dieser unbefriedigenden Situation hatten FairMail vorzeitig abgebrochen. Das macht noch einmal deutlich, wie wichtig eine Langzeitbetreuung bis zum 19. Geburtstag ist.

Vier Jugendliche beenden die weiterführende Schule

Freitag, Januar 30th, 2015
Diana, Jorge and Angeles with their high school certificates

Diana, Jorge and Angeles with their high school certificates

Wie auch im unsere sozialen Wirkungsmessung zu lesen ist, war 2014 ein sehr erfolgreiches Jahr für die meisten unserer peruanische Jugendlichen und Ehemaligen: die Hälfte beendete mitterweile die weiterführende Schule! Applaus heute für Anidela (16), Angeles (17), Diana (16) und Jorge (18).

 

Angeles machte bereits Anfang 2014 Abitur und studiert seitdem außerordentlich fleißig an der privaten Kepler-Akademie, um sich auf die Aufnahmeprüfungen am 15. März an der Universität Trujillo vorzubereiten. Diese Uni hat sehr schwere Eingangtests, für die das Schulwissen der öffentlichen Schulen nicht ausreicht. So geht es nicht ohne diese nicht ganz billige Vorbereitung. Angeles bisherigen Leistungen sind bereits vielversprechend, doch darauf will sie sich nicht verlassen und so bleibt sie eisern am Büffeln.

Jorge with his certificate

Jorge with his certificate

Jorge schaffte im Juni seinen Schulabschluss an einer Wochenendschule, die für Schüler angeboten wird, die gleichzeitig Geld verdienen müssen. Jorge arbeitet zurzeit in seinem Job und bei FairMail und überlegt, welche Berufsmöglichkeiten sich für ihn bieten. Er würde gern eine Ausbildung zum Koch machen. Sobald er den Führerschein für Schwertransporter machen kann, möchte er sich für den gut bezahlten Job als LKW-Fahrer für eine der vielen neu erschlossenen Minen bewerben.

Diana with her certificate

Diana with her certificate

Diana schaffte im Dezember ihren Schulabschluss. Anstatt sich eine wohl verdiente Sommerpause zu gönnen, startete sie direkt in Vorbereitungskurse, um ab März ein fünfjähriges Studium in Kommunikationswissenschaften an der Cesar Vallejo Universität in Trujillo machen zu können.

Anidela machte als zweitbeste ihrer Klasse im Dezember Abitur und startete ebenfalls statt in eine Sommerpause, direkt in Vorbereitungskurse für ihr Studium an der Leonardo de Vinci Universität in Trujillo. Sie wird ab März aufgrund ihrer Leistungen als Stipendiatin dieser privaten Universität mit einem BWL-Studium beginnen können.